Zum Hauptinhalt springen

Drei Medaillen bei der Bayerischen Meisterschaft für die TuS Karateka

Europameisterschaft, Bayerische Meisterschaft und Deutsche Meisterschaft

 

Sehr viel los ist momentan bei der Karateabteilung des TuS Alztal Garching.

Nach der sehr erfolgreichen Oberbayerischen Meisterschaft mit dem Gewinn von 22 Medaillen in Moosburg, fand die Bayerische Meisterschaft der Schüler, Leistungs-, und Masterklasse in Burgkirchen statt.

Am Samstag starteten bei dieser BM, bei den Schülern A weiblich für den TuS Alztal, Amina Husicic und Andrada Iova. Trotz guter Leistungen konnten sich die beiden TuS Karateka, knapp nicht für das Halbfinale qualifizieren, und mussten im Endklassement mit dem 13. Platz für Andrada und dem 9. Platz für Amina zufrieden sein.

Bei den Schülern A männlich gingen für den TuS Alztal der 3. Platzierte der ObbM Thomas Gassner und der Oberbayerische Meister Edoardo Cornacchia an den Start.

In der ersten Runde konnten sich die beiden im Pool A unter den 10 Wettkämpfern mit dem 2. Platz für Edoardo und dem 3. Platz für Thomas den Einzug in das Halbfinale sichern. Im Halbfinale zeigten beide die Kata Wansu und konnten sich mit 20,4 Punkten für Thomas und 19,4 Punkten für Edoardo den jeweiligen Einzug in das kleine Finale um die Bronzemedaille sichern. Edoardo unterlag im Kampf um die Medaille knapp und beendete diese Bayerische mit dem 5. Platz. Thomas Gassner gewann im kleinen Finale mit der Kata Seisan und 33,0 Punkten gegen seinen Konkurrenten und sicherte sich damit den Platz auf dem Siegerpodest und holte sich die ersehnte Medaille.

Am Sonntag wurden dann die Wettbewerbe der Masterklasse ausgetragen. In der Masterklasse MK35 gingen drei TuS Alztal Karateka an den Start. In Pool A wurde mit 19,1 Punkten Fabio Cornacchia im Halbfinale 5. Bernhard Bader konnte sich mit 21,1 Punkten den 2. Platz und damit die Qualifikation um den Kampf um die Bronzemedaille sichern. In Pool B ging Heiko Bosch an den Start. Mit 18,6 Punkten konnte er sich den dritten Platz in seinem Pool holen und traf somit im Kampf um die Bronzemedaille auf seinen Vereinskollegen. Letztlich sicherte sich Bernhard Bader, mit 34,4 Punkten gegen 32,8 Punkten für Heiko, die Bronzemedaille.

Im Anschluss musste bei der Masterklasse MK55 der Abteilungsleiter Manfred Pfeiffer in Pool A auf die Tatami. Mit 22,2 Punkten konnte sich dieser gegen seine Konkurrenten durchsetzen und zog in das Finale ein. Im Finale traf der TuS Karateka auf seinen langjährigen Konkurrenten und Freund Ralf Jungnickel. Mit 36,8 : 35,4 Punkten konnte sich der TuS Sportler durchsetzen und verteidigte somit den Titel des Bayerischen Meister von 2022.

Krankheitsbedingt musste die Karateabteilung auf seinen Starter in der Leistungsklasse Thomas Pfeiffer verzichten. Ebenso musste kurzfristig die mehrfache bayerische und deutsche Meisterin Rita Siebert krankheitsbedingt auf ihren Start verzichten. Etwas ausgelaugt und erkältet nach ihrer Heimkehr von der Europameisterschaft in Larnaca/Zypern musste sie ihre Teilnahme bei der BM absagen. Bei der EM in Zypern waren über 1100 Sportler aus 48 Nationen am Start. Als jüngste in der Kategorie Kata Einzel Female U21 ging sie an den Start. Mit dem 5. Startplatz in Pool 2 und der Kata Anan Dai, begann das Talent des TuS Alztal Garching bei ihrer 4. Teilnahme an einer Europameisterschaft auf die Kampffläche. Mit einer technisch blitzsauberen und sehr athletischen Darbietung, wurde sie von den 7 Kampfrichtern mit der sehr hohen Wertung von 41,0 Punkten belohnt. Lediglich die Vize Europameisterin aus Portugal konnte sich mit 41,2 Punkten ganz knapp den 1. Platz vor Rita sichern, die sich mit dem 2. Platz souverän den Einzug in das Viertelfinale sicherte. Nach Auslosung der Startreihenfolge für das Viertelfinale stand fest, dass Rita wieder einmal den ungeliebten 1. Startplatz zugelost bekam. Hochkonzentriert und motiviert eröffnete sie mit der Kata Papuren die Runde der Besten 16. Wiederum sehr Ausdrucksstark, technisch nahezu perfekt und mit gestochen scharfen und schnellen Techniken, absolvierte sie sehr zur Freude der mitgereisten Trainer und Freunde ihre Kata. Nach dem sie ihre Kata schon fast abgeschlossen hatte, passierte ihr eine kleine Unkonzentriertheit und beendete mit einem kleinen aber für die sieben Kampfrichter erkennbaren Gleichgewichtsverlust ihre Lieblingskata. Mit einem Abzug von ca. 0,5 Punkten pro Kampfrichter war die Quali für das Halbfinale nicht mehr möglich. Nach der ersten Enttäuschung und ein paar Tränen konnte sie aber vom Heimtrainer und Bundestrainer aufgebaut werden. Mit dem 11. Platz bei dieser EM und der gezeigten Leistung, gehört sie zur absoluten Europäischen Spitze im Karate.

Bereits am kommenden Wochenende finden die Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse in Ludwigsburg statt. Dazu wünschen wir Rita Siebert viel Erfolg.