Die im Juli gegründete Karate-Abteilung des TuS Alztal hat ihren ersten überregionalen Karate-Lehrgang mit Andreas Albrecht (4. Dan) aus Heidelberg veranstaltet. Albrecht vermittelte den Karateka einen Einblick in die "Kranich"-Techniken. Diese sehr selten gezeigten, jedoch sehr effektiven Techniken lockten selbst Teilnehmer aus Hannover an und waren auch für erfahrene Karateka eine Herausforderung. Aber auch die Karate-Kids, die an der ersten Trainingseinheit teilnehmen durften, waren mit sehr viel Engagement und Disziplin dabei. Die Karate-Abteilung weist nach eigener Mitteilung inzwischen einen festen Stamm von 33 Kindern und acht Erwachsenen auf. Der Wunsch der Abteilung nach mehr Trainingsmöglichkeit, um gerade die gute Resonanz im Nachwuchsbereich nicht abebben zu lassen, war auch Thema in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Bürgermeister Wolfgang Reichenwallner erklärte dazu, dass sich die Gemeinde grundsätzlich nicht in die Gestaltung von Trainingsplänen und die Vergabe von Trainingszeiten in der Dreifachhalle einmische. Er habe der Abteilung als Zwischenlösung jedoch die Nutzung der Alten Turnhalle angeboten. Sportreferent Hermann Anwander erklärte dazu, dass die Alte Turnhalle keine Alternative für die Karateka darstelle, da diese barfuß trainierten und die Temperaturen in der Alten Halle dafür zu niedrig seien. Es gebe jedoch noch freie Trainingskapazitäten in den Schulturnhallen in Wald und Hart. Bezüglich einer Nutzung dieser Kapazitäten durch die Karate-Abteilung möchte er aber erst noch mit Schulleiter Ludwig Wimmer sprechen, so Hermann Anwander.