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Bronze Medaille bei der World Youth League in Venedig (Kopie 1)

Bronze Medaille bei der World Youth League in Venedig

 

Großer Erfolg zum Jahresabschluss von Rita Siebert des TuS Alztal Garching.

Beim international Top besetzten Karate Turnier in Venedig zeigte die 17 jährige Rita Siebert vom Karate Dojo des TuS Alztal Garching, dass sie zur absoluten Weltelite des Karate Sportes gehört. Bei diesem Turnier starteten 2430 Sportler aus 54 Nationen in den Altersgruppen U14, U16 und U18 in den Disziplinen Kata und Kumite.

Als Mitglied im Bundeskader des Deutschen Karate Verbandes wurde Rita vom Bundestrainer zu diesem Turnier gemeldet und reiste mit dem Nationalteam am Donnerstag nach Venedig. Auch ihr Vater Reiner Siebert und der Heimtrainer Manfred Pfeiffer reisten am Donnerstagnachmittag mit dem Auto in die Italienische Lagunenstadt um am Freitagvormittag beim Start der jungen Engelsbergerin dabei sein zu können. Mit etwas Verzögerung begannen gegen 09:30 Uhr die Wettkämpfe im Palainvent-Center auf acht Wettkampfflächen. In der international Top Besetzten Kategorie Kata Female Juniors standen sich 96 Sportlerinnen aus 28 Nationen gegenüber. Aufgeteilt in acht Gruppen zu jeweils 12 Athletinnen wurde die TuS Sportlerin in Pool 4 auf Tatami 2 gelost. Als dritte Starterin in diesem Pool begann sie ihren Wettkampf mit der Kata Ohan Dai und wurde von den Kampfrichtern mit einer Wertung von 23,78 Punkten belohnt. Damit setzte sie sich vorerst an die Spitze des Pool`s, noch vor die vor ihr gestartete amtierende Weltmeisterin Sonia Inzoli aus Italien. Mit einem 2. Platz in der Vorrunde qualifizierte sie sich letztlich für das Viertelfinale. Im Viertelfinale werden die jeweils vier Besten Sportler aus Pool 3 und 4 zusammengeführt. Nach Auslosung der Startreihenfolge musste Rita als Erste der Viertelfinalistinnen auf die Tatami, was meistens einen kleinen Nachteil bedeutet. Mit einer technisch und athletisch sehr guten Darbietung der Kata Anan Dai und einer Wertung von 23,4 Punkten mussten nun die Leistungen und Bewertungen, der nachfolgenden Karateka abgewartet werden. Nach zwischenzeitlichem Zittern beim Mitgereisten Vater und Trainer reichte aber ein 4. Platz zur Qualifikation für das Halbfinale. Nach dem die Startreihenfolge der Runde der Besten 16 Athleten ausgelost war, musste der TuS Schützling als zweiter auf die Kampffläche. Mit der Kata Papuren zeigte Rita ihr ganzes Können. Ausdrucksstark, technisch nahezu perfekt, und mit blitzschnellen kräftigen Techniken, wurde sie von den Kampfrichtern mit 23,8 Punkten belohnt und ging damit in Führung. Von den sieben Konkurrentinnen wurde lediglich die aktuelle Weltranglisten Erste aus Italien Sonia Inzoli höher bewertet und zog als Erstplazierte in das Finale. Mit einem hervorragenden zweiten Platz in dieser dritten Runde erreichte Rita das kleine Finale um die Bronze Medaille. Als Kontrahentin im Kampf um den dritten Platz, qualifizierte sich die Weltranglisten Vierte, die Belgierin Manca Chiara aus dem anderen Pool. Die Belgierin musste als Erste auf die Tatami und konnte mit einer sehr guten Darbietung der Kata Chatanyara Kushanku die fünf Kampfrichter zu einer hohen Wertung von 24,38 Punkten überzeugen. Kämpferisch und Hochmotiviert versuchte Rita nun die Kata Suparinpei bestmöglich auf die Tatami zu bringen. Mit einer wiederum technisch wie athletisch hervorragenden Darbietung dieser längsten und einer der schwierigsten Kata versuchte sie die Kampfrichter von sich zu überzeugen. Nach Beendigung der Kata stellten sich die beiden Finalistinnen am Rand der Tatami auf, der Hauptkampfrichter erhob sich vom Kampfrichtertisch und stellte sich zwischen die beiden. Per Handzeichen verkündet dieser die Entscheidung um die Medaille. Unter großem Jubel der Deutschen Anhänger, des Vaters Reiner sowie des Heimtrainers Manfred und einer Wertung von 24,54 zu 23,48 Punkten zu Gunsten der TuS Athletin, gewann sie das kleine Finale und sicherte sich einen Podestplatz bei diesem großen Turnier. Nach den Erfolgen in diesem Jahr mit der Bronzemedaille bei der Europameisterschaft im August in Tampere/Finnland und dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft im Oktober in Ludwigsburg, rundete dieser dritte Platz ein äußerst erfolgreiches Jahr ab.