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Bronze Medaille für den TuS Alztal bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin

Medaillengewinn für den TuS Alztal Garching bei der Deutschen Meisterschaft in Berlin

 

Bei der Deutschen Meisterschaft im Karate in Berlin erkämpfte sich Ronja Siebert vom Karate Dojo des TuS Alztal Garching die Bronzemedaille in der Altersklasse der Schüler A (12-13 Jahre) und damit etablierte sich die junge Engelsbergerin in der Kategorie Kata Einzel in der Spitze der nationalen Athleten.

Am vergangenen Wochenende fanden im Horst Korber Sportzentrum direkt neben dem Olympiastadion in Berlin die Deutschen Meisterschaften der Leistungsklasse und der Schüler statt. Dazu reisten vom TuS Alztal Garching die Geschwister Rita und Ronja Sieber, der Vater Reiner Siebert und deren Heimtrainer und Karate Abteilungsleiter Manfred Pfeiffer in die Hauptstadt. Am Samstag startete die ältere der beiden Schwestern mit dem Team der Kampfgemeinschaft des TSV Erding- TuS Alztal Garching. Die vier Team-Mitglieder (Maelle, Katharina, Isabella und Rita) deren Alter zwischen 15 und 17 Jahren liegt, versuchten in der Leistungsklasse bei den Erwachsenen, sich mit den besten nationalen Teams zu messen. Nachdem sich in dieser Kategorie relativ wenige Mannschaften zur DM meldeten, startete die KG Erding-Garching bereits im Halbfinale und kam Letzlich sehr knapp hinter dem zweitplatzierten Team des TuS St. Arnold aus Neukirchen NRW auf den 3. Platz, was zum Kampf um die Bronzemedaille berechtigt. Im kleinen Finale ging die Bronzemedaille an das Team der KG Schleswig Holstein, somit erzielte das sehr junge Team der KG Erding-Garching den 5. Platz.

Am Sonntag fanden die nationalen Titelkämpfe der Schüler statt. Hierzu meldeten sich 389 Athleten aus 117 Vereinen aus dem gesamten Bundesgebiet. In der Kategorie Kata Einzel der Schüler Weiblich starteten 29 Athletinnen aus 27 Vereinen im Kampf um die Medaillen. Um 8:30 Uhr begannen die letzten Vorbereitungen in der Aufwärmhalle und pünktlich um 9 Uhr wurden die Sportlerinnen, aufgeteilt in vier Pool`s, zu den Tatami in die Wettkampfhalle gebracht. In der Vorrunde begann Ronja hochkonzentriert ihren Wettkampf mit der Kata Paiku und der Wertung von 8,4 – 8,6 – 8,4 - 8,8 Punkten von den fünf Kampfrichtern. Davon werden die jeweils höchste und die niedrigste Wertung gestrichen, was zu einer Gesamtwertung von 25,4 Punkten führte. Als Bester der sieben Sportlerinnen sicherte ihr diese Wertung souverän die Qualifikation für die nächste Runde. In der 2. Runde werden die jeweils Besten vier Sportlerinnen aus Pool 1 und 2 zusammengeführt. Zur Qualifikation für das Halbfinale ist wiederum das Erreichen eines der ersten vier Plätze erforderlich. Ronja qualifizierte sich mit der Kata Anan mit einer Gesamtpunktzahl von 24,0 (8 – 7,4 – 8,2 – 8,2 -7,8) punktgleich mit einer weiteren Sportlerin als erste für die Platzierungskämpfe. Im Halbfinale startete die TuS Alztal Athletin als zweite in ihrem Pool mit der Kata Anan Dai. Mit einer technisch, sowie athletisch sehr guten Ausführung dieser Kata wurde sie von den Kampfrichtern mit einer Gesamtwertung von 25,2 Punkten (8,4 – 8,2 – 8,4 – 8,4 – 8,4) belohnt. Lediglich die spätere neue Deutsche Meisterin wurde von den Kampfrichtern hauchdünn mit 0,2 Punkten höher gewertet. Damit verpasste Ronja zwar den Einzug in das Finale um den Deutschen Meistertitel denkbar knapp, aber sie sicherte sich den Kampf im kleinen Finale um die Bronzemedaille. Im rein bayerischen kleinen Finale traf sie auf ihre Freundin Aitana Bobbert vom TSV Erding, die sich im anderen Pool ebenfalls für den Kampf um die Bronzemedaille qualifizierte.  Mit der Kata Ohan Dai ging Ronja hochkonzentriert und fest entschlossen sich die Medaille zu holen auf die Tatami. In den Finalkämpfen werden die gezeigten Leistungen von sieben Kampfrichtern bewertet, wobei die zwei niedrigsten und die zwei höchsten Wertungen gestrichen werden. Tatsächlich schaffte sie das Kunststück, dass alle sieben Kampfrichter die gleiche Wertung von 8,2 Punkten werteten, was zu einer Gesamtwertung von 24,6 Punkten führte. Mit dem Endergebnis von 24,6 zu 23,6 konnte sie sich zur Freude von Heimtrainer Manfred Pfeiffer den ersehnten Platz auf dem Siegerpodest sichern. Die Freude war auch bei der Schwester und dem Vater riesengroß, welche die Entscheidung vor der Halle, am Handy per Livestream verfolgten, da Corona bedingt keine Zuschauer die Wettkämpfe in der Halle verfolgen durften. Die anwesende Bundes-Assistenztrainerin war von der gezeigten Leistung des TuS-Schützlings ebenfalls positiv angetan und erkannte eine weitere Leistungssteigerung der Bundeskader-Athletin. Damit sollte sie sich Ihren Platz im nationalen Kader des Deutschen Karate Verbandes gesichert haben.