403 Kilometer geschwommen

Garching. Max Melyarki ist der Gewinner des ersten 12-Stunden-Schwimmens im Garchinger Freibad. „Ich bin schon einige Wettkämpfe über diese Strecke geschwommen, aber hier in Garching war es am schönsten. So gut wurde ich noch nie versorgt und unterstützt.“ Das waren die Worte des Siegers, als er nach 33,6 Kilometern aus dem Becken stieg.

Sensationelle zwölf Stunden war Max ununterbrochen im Wasser. Er wurde zwischendurch mit warmen Getränken und energiespendender Nahrung am Beckenrand verpflegt. Den ersten Preis, eine Ballonfahrt im Schalchner Weiße Korb hat er sich redlich verdient.

Obwohl der Wettergott den Schwimmern in Garching nicht gerade wohlgesonnen war, tat dies dem Ehrgeiz der Sportler keinen Abbruch. 67 Schwimmer beteiligten sich am ersten 12-Stunden-Schwimmen, das von der Schwimmabteilung des TuS Alztal Garching durchgeführt wurde.

Pünktlich um 8 Uhr fiel der Startschuss zum Wettbewerb. Anfangs waren etwa 20 Schwimmer am Start. Im Laufe des Tages kamen immer mehr dazu: Sportliche und wenigerSportliche, ganz Junge und ältere Semester, sogar eine Schwimmerin von der Lebenshilfe war mit von der Partie, so dass im Laufe des Tages von allen Beteiligten die beträchtliche Gesamtstrecke von 403,6 km geschwommen wurde. Am stärksten vertreten war die Schwimmabteilung Altötting mit elf aktiven Schwimmern. Sie haben zusammen die Strecke von 205,7 Kilometer zurückgelegt. Außerdem kamen die Zweit- und Drittplatzierten der Veranstaltung aus ihren Reihen: Kilian Schustermann (25,6 km) und Elena Urban (24 km).

Außerdem erreichten die jüngsten Teilnehmer aus dem Verein, Anselm Schustermann und Hanna Bruckmayer, beide Jahrgang 2001, respektable 16 bzw. 12 Kilometer.

Franziska Thalhammer (1991) vom eigenen Verein startete erst um 14 Uhr und schaffte bis zum Ende noch beachtliche 16,6 Kilometer. Die meisten Garchinger Schwimmer waren organisatorisch eingespannt und somit nicht am Start.

Zum Rahmenprogramm Beachvolleyball, Beachsoccer, Splashdiving usw. konnten auf Grund der wenigen Badegäste nur einige Teilnehmer begrüßt werden. Beim Splashdiving machten die Brüder Galneder den Sieg unter sich aus, den schließlich Florian für sich verbuchen konnte. Alles in allem war das 12-Stunden-Schwimmen eine gelungene Veranstaltung und die Organisatoren freuen sich schon jetzt auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.