Deutsche Meisterschaft der Jugend, Junioren und U21

Tolle Erfolge der TuS Alztal Karate Abteilung bei der Deutschen Meisterschaft

 

Einen kompletten Medaillensatz errangen am vergangenen Wochenende die Karateka des TuS Alztal bei der Deutschen Meisterschaft der Jugend, Junioren und U21.

Im Rheinlandpfälzischem Kaiserslautern wurde in der Barbarossa Halle, auf sieben Kampfflächen, von Samstag bis Sonntag um die nationalen Titel des Deutschen Karate Verbandes gekämpft.

741 Sportler aus 198 Vereinen qualifizierten sich für die letzten Titelkämpfe in diesem Jahr. Erfreulicherweise auch vier Sportler des TuS Alztal Garching durch den jeweils 1. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft in Fürth von Rita und Ronja Siebert und die jeweils dritten Plätze von Claudia Schachner und Thomas Pfeiffer.

In der Altersklasse der Junioren ging Claudia Schachner in der Kategorie Kata Einzel der Mädchen an den Start. Mit der Kata Jion versuchte sie sich für das Viertelfinale zu qualifizieren. Trotz einer guten Leistung reichte die Gesamtwertung von 20,4 Punkten nicht ganz zum Weiterkommen.

Besser lief es für Thomas Pfeiffer in der Altersklasse U21 Kata Einzel der Herren. Mit der Kata Seisan und einer Wertung von 20,8 Punkten konnte er drei Konkurrenten hinter sich lassen und sich mit einem guten vierten Platz für das Viertelfinale qualifizieren. Im Viertelfinale war dann trotz einer guten Kata Jion auch für Thomas der Wettkampf beendet.

Bei der Kata Einzel Disziplin der Jugend weiblich, startete die Bundeskader Athletin Ronja Siebert in der ersten Runde mit der Kata Ohan Dai und konnte sich erwartungsgemäß mit 22,4 Punkten erfolgreich für das Viertelfinale qualifizieren. Im Viertelfinale ging sie mit der Kata Anan auf die Tatami. Mit einer Wertung von 23,1 Punkten konnte sie sich souverän den Einzug in das Halbfinale sichern. Im Halbfinale zeigte die TuS Sportlerin mit einer sowohl technisch, sowie athletisch hervorragende Kata Anan Dai und wurde von den Kampfrichtern mit der höchsten Wertung von 23,6 Punkten belohnt. Damit sicherte sie sich den Einzug in das am Abend stattfindende Finale um die Entscheidung im Kampf um die Deutsche Meisterschaft der unter 16 Jährigen. Gut vorbereitet und hochmotiviert präsentierte sie im Finale die Kata Papuren. Hochzufrieden mit der gezeigten Leistung warteten die Trainer und Betreuer auf die Wertungen der sieben Kampfrichter. Mit diskussionswürdigen Wertungen einiger der sieben Kampfrichter und der Gesamtwertung von 40,5 reichte es leider nicht zum Titel und so musste sie sich knapp ihrer Konkurrentin geschlagen geben. Mit anfänglicher Verwunderung und etwas Unverständnis über die Kampfrichterwertungen, konnte man sich dann doch über den großen Erfolg einer Deutschen Vizemeisterin freuen.

Bei den Kata Damen U21 ging die mehrfache Deutsche Meisterin Rita Siebert an den Start. Souverän konnte sie sich mit 24,5 Punkten und der gezeigten Kata Anan Dai das Vorrücken in das Viertelfinale sichern. Mit der wiederum höchsten Wertung von 25,7 Punkten zog sie auch in das Halbfinale der nationalen Titelkämpfe ein. Im Halbfinale musste Rita als Erste auf die Tatami, was oftmals ein kleiner Nachteil ist. Mit der wahrscheinlich schwierigsten und längsten Kata Suparinpei versuchte sie im Kampf um den Einzug in das Finale vorzulegen. Bestens vorbereitet, technisch fehlerfrei und athletisch auf höchstem Niveau präsentierte sie fehlerfrei die mit 108 Techniken längste Kata. Mit Spannung wurden die Wertungen der Kampfrichter erwartet. Zu den hohen Wertungen von 8,5 - 8,7 – 8,4 - 8,5 und einer auffällig niedrigen 7,8, was zu großem Unverständnis bei allen Betreuern und Trainern führte, konnte Rita dennoch bis zur letzten Halbfinalistin in Führung bleiben. Letztlich verwehrte diese einzelne auffallend niedrige Wertung den Einzug in das abendliche Finale. Nach der ersten Enttäuschung über das nicht erreichen des Finales, musste sie sich aber sofort wieder auf das kleine Finale um Platz drei vorbereiten. Mit einer nahezu perfekten Kata Papuren und einem sehr deutlichen Punktevorsprung von 42,1 – 40,1 gegenüber ihrer Kontrahentin, konnte sie sich hochverdient die Bronzemedaille sichern.

Direkt nach dem Gewinn der Medaille in der Einzeldisziplin konnte sich Rita mit ihren Teamkolleginnen des neuformierten Kata Team Bayern doch noch zur Deutschen Meisterin krönen und den Medaillensatz für den TuS Alztal Garching vervollständigen.

Mit 1 x Gold, 1 x Silber, 1 x Bronze, einem guten 15. Platz und einem 21. Platz konnten die Sportler, Trainer und Betreuer zufrieden am Sonntag die Heimreise antreten.